Hervorgehobener Beitrag

Entsorgung von Lagerstättenwasser in Klärwerken

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Markt | NDR, Bericht vom 31.05.2021.

Bei der Erdgasförderung in Norddeutschland kommt täglich Lagerstättenwasser an die Oberfläche. Es enthält Schadstoffe wie Benzol, Quecksilber und radioaktive Substanzen. Doch seit dieses Wasser nur noch begrenzt unterirdisch verpresst werden darf, suchen sich einige Energieunternehmen offenbar andere Entsorgungswege.

Verschmutzen und verharmlosen – quer durch Norddeutschland

Die Tricks der Öl- und Gaskonzerne in Deutschland. Verschmutzen und verharmlosen

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Erdgas- und Ölproduzenten versprechen eine sichere Erdgasförderung und installieren ihre Bohranlagen quer durch Norddeutschland. Doch regelmäßig geht etwas schief: mit gefährlichen Folgen für Mensch und Umwelt, wie diese Dokumentation zeigt. Markt Moderator Jo Hiller ist den Öl- und Gaskonzernen auf der Spur. Er hinterfragt den angeblich zuverlässigen Umweltschutz und geht dem Verdacht nach, dass die Erdgas- und Erdölförderung im Norden die Bürger in den betroffenen Gebieten krank machen kann. Jo Hiller zeigt, mit welchen Marketingtricks Energiekonzerne arbeiten. Er trifft Ärzte, die die Verbreitung medizinischer Falschinformationen kritisieren. Laboranalysen, die im Auftrag des NDR durchgeführt wurden, beweisen, dass im Umfeld der Förderstellen Schadstoffe in die Umwelt gelangen. Erdbeben häufen sich in den Regionen der Ergasförderung und stehen vermutlich damit im Zusammenhang. Jo Hiller trifft Anwohner, deren Häuser zerstört sind. Mit den beunruhigenden Ergebnissen der umfassenden Recherche konfrontiert Jo Hiller die Aufsichtsbehörde und die Öl- und Gaskonzerne.

Bohrschlamm-Deponien im Wendland

Bohrschlamm: Angst der Anwohner
An vielen Stellen im Wendland lagert Bohrschlamm aus der Gasförderung unter der Erde. Viele Anwohner haben Angst, dass Schadstoffe ins Grundwasser gelangen.

Exxon Mobil – mit wem haben wir es zu tun?

Wie Konzerne den Klimawandel vertuschen

In Donald Trumps Kabinett sitzen ehemalige Ölmanager, die den Klimawandel kleinreden. Seit den fünfziger Jahren weiß der Konzern Exxon Mobil von den Klimafolgen der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen, stellt sich selber technologisch darauf ein und betreibt nach außen eine Desinformationspolitik. Das zeigt eine Recherche im Westdeutschen Fernsehen vom 8. November 2017.

IPPNW-Ärzte am 8. November 2017 zum Thema Erdgasförderung

Erdgasförderung: Risiken für Trinkwasser und Gesundheit

Die Risiken der Erdgasförderung sind zu hoch, als dass wir auf der seit Februar 2017 geltenden Gesetzeslage zum Thema Fracking ausruhen dürften. Kinderarzt Christoph Dembowski, Hausärztin Christiane Qualmann und Umweltmediziner Matthias Bantz informieren am 8. November 2017 um 19.30 Uhr im Buhrfeindsaal des Diakonieklinikus an der Elise-Averdieck-Str. 17.  –  Ausführliche Ankündigung: Rotenburger Kreiszeitung 26. Oktober 2017.

Beiträge, die leider nicht mehr im Netz stehen

„Eine Region kämpft gegen den Krebs“ NDR/Die Reportage
Reportage vom 24.06.2016: „Eine Region kämpft gegen den Krebs“. In Niedersachsen werden 95 Prozent des deutschen Erdgases gefördert. Dort, wo viele Förderanlagen sind, ist die Krebsrate drastisch angestiegen. Doch einen Beweis für den Zusammenhang zwischen Erdgasförderung und Krebsrate gibt es nicht. Trotzdem schlagen Ärzte Alarm. Der Wasserverband ist beunruhigt und sieht eine latente Bedrohung für das Trinkwasser für 400.000 Menschen.

„Bürgerversammlung wegen vermehrter Krebsfälle in Bothel“ NDR/Hallo Niedersachsen
Sendung vom 15.09.2014: „Bürgerversammlung wegen vermehrter Krebsfälle in Bothel“.
In der Samtgemeinde Bothel häufen sich Blutkrebsfälle bei Männern. In Verdacht steht die Erdgasförderung. Erste Zahlen des niedersächsischen Krebsregisters sind erschreckend.

„Hohe Quecksilberwerte an Erdgas-Förderstellen“ NDR/Hallo Niedersachsen
Sendung vom 18.06.2014: „Hohe Quecksilberwerte an Erdgas-Förderstellen“. An einer Erdgas-Förderstelle in Söhlingen wurde eine hohe Belastung mit giftigem Quecksilber gemessen. Das Gelände muss saniert werden. Man vermutet weitere Fälle.

„Exxon schlampt bei der Sicherheit“ NDR/Hallo Niedersachsen
Fernsehbeitrag vom 6.05.2014: Exxon schlampt bei der Sicherheit (3,5 min) beschreibt ein Anwohner Atemnot nach Fackelarbeiten. Ausserdem wird ein Betriebsplatz der Firma Exxon Mobil gezeigt, der nicht richtig gesichert wurde. Hier stehen Tonnen mit quecksilberhaltigen Abfällen.

„Anwohner klagen über Atemnot und blutende Poren“ Fernsehbeitrag von radiobremen
Sendung vom 10.04.2014: „Anwohner klagen über Atemnot und blutende Poren“ (5,5 min) Die Bohrstelle Z 5 in Söhlingen (Kreis Rotenburg) sorgt für Gesprächsstoff. Denn beim Verbrennen von überschüssigem Gas soll Salzsäure vernebelt sein und in der Umgebung Menschen verletzt und Pflanzen geschädigt haben. Anwohner klagten über blutende Poren, Atemnot und gereizte Augen.

„Exxon startet Fracking“ Beitrag von FAN Television
Fernsehbeitrag FAN-Television vom 16.10.2013 (1 min): Nachdem seit 2011 in Niedersachsen nicht mehr gefrackt wurde, will Exxon Mobil in Bötersen nun das Verfahren wieder anwenden, mit einem Grundwasser-Monitoring. Dieses macht die Förderung allerdings nicht weniger gefährlich.

Erde bebt bei Groningen wegen Gasförderung – Juli 3,2013
Und wieder ein Erdbeben wegen Gasförderung – diesmal in Groningen. Dafür braucht es noch nicht mal Fracking. Mit Fracking steigt allerdings auch die Gefahr solcher Umweltreaktionen.

Studie ermittelt höhere Gaskonzentrationen im Trinkwasser in der Nähe von Fracking Bohrstellen – Juni 25,2013
Wen wunderts.. na dann mal Prost!

Neue Studie: Fracking wird gewaltig überschätzt

Interessante Studie der Energy Watch Group – hier zur Meldung bei der Tagesschau online.

[…] das Potenzial des Frackings, bei dem mit Wasser und Chemie bislang unzugängliche Öl- und Gasquellen erschlossen werden, wird gewaltig überschätzt, sagt eine aktuelle Studie der “Energy Watch Group”, die heute in Berlin vorgestellt wurde.

Bundesweit jährlich 11 Milliarden Liter Giftbrühe in den Boden – wohin auch sonst?

Gottseidank fangen langsam auch die Behörden an, darüber nachzudenken, was dort angestellt wird.

Ob es denn technisch möglich sei, das Lagerstättenwasser zu reinigen, fragte die CDU-Abgeordnete Gabriele Hornhardt. Söntgerath bejahte dies, gab aber zu bedenken, dass bundesweit jährlich elf Milliarden Liter dieser Abwasser entsorgt werden müssten. “So lange es rechtlich möglich ist, werden die Unternehmen das Lagerstättenwasser versenken”, sagte er.

http://www.weser-kurier.de/region/zeitungen_artikel,-Bergamt-will-Fracking-ueberpruefen-_arid,603100.html