Fracking birgt mehrere Risiken, die eine Anwendung dieser Förderungsmethode unverantwortlich machen:
Nachhaltige Verunreinigung des Bodens und Grundwassers mit hochgiftigen Chemikalien
“Risiken für das Grundwasser bestehen durch die Lagerung wassergefährdender Chemikalien, durch die Bohrung selbst, durch die Erzeugung von Wegsamkeiten im Untergrund (Gebirge) und – letztendlich ebenso für Böden und Oberflächengewässer – bei der Entsorgung der Fracking-Fluide und des zu Tage geförderten Lagerstättenwassers.”
(Auszug aus der Stellungnahme vom Umwelt Bundes Amt, “Einschätzung der Schiefergasförderung in Deutschland” – Stand Dezember 2011)
Erdstöße
Frackvorgänge können Erdbeben bis 3,5 auf der Richterskala erzeugen. Im Schadensfall liegt die Beweislast beim Geschädigten und ist immens schwierig. Als Ursache für das Erdbeben 2004 in Rotenburg wurden Erdgasförderungsarbeiten inzwischen von Geologen bestätigt.
Entweichen des „Klimakillergases“ Methan in die Atmospäre
Dieses hat in den USA schon zu Explosionen von Häusern geführt.
Radioaktive Abfälle
Lagerstättenwasser, das bei der Erdgasförderung an die Oberfläche transportiert wird, enthält z.T. radioaktive Substanzen, die sich an Rohren und Filteralagen ansammeln. Hier wurden bereits sehr hohe Strahlungen nachgewiesen. Lt. Bergamt muss dieses nicht gemeldet werden.
Veränderung des Grundwasservorkommens
Durch den enormen Verbrauch von Trinkwasser für die Frackvorgänge (pro Bohrung ca. 15 Mio. Liter)