Die Bürgerinitiative FrackingFreies Hamburg hat mal eine Liste norddeutscher Fracking-Störfälle erstellt… ganz schön viel für eine „sichere Zukunftstechnologie“!
Zu sehen hier: http://www.bi-ffh-harburg.de/?page_id=257#comment-6
Die Bürgerinitiative FrackingFreies Hamburg hat mal eine Liste norddeutscher Fracking-Störfälle erstellt… ganz schön viel für eine „sichere Zukunftstechnologie“!
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Kein Wunder, dass es auf Dauer nicht gut gehen kann, wenn Millionen Liter ungereinigtes, hochgiftiges Lagerstättenwasser wieder in die Erde verpresst wird. Selbst dem grünen Umweltminister aus Niedersachsen ist das offensichtlich egal – er wohnt sicherlich auch nicht in der Nähe einer Verpressstelle.
Kann sich jemand diese Menge vorstellen? 3,45 Milliarden Liter giftiges Lagerstättenwasser aus Erdgasförderung, das im Landkreis Rotenburg/Wümme im Zeitraum bis Dezember 2012 einfach wieder in die Erde „entsorgt“ wurde. Besonders kritisch ist dabei, dass dieses Abwasser, das durch die Erdgasförderung in ca. 5.000 Metern Tiefe entsteht und hochgiftige Stoffe enthält, in ca. 1.000 Meter Tiefe verpresst wird – also ca. 750 m vom Grundwasser entfernt.
Rund 3,45 Millionen Kubikmeter Abwasser aus der Erdgasförderung sind bis Dezember 2012 im Landkreis Rotenburg ins Erdreich gepumpt worden. Das sind 3,45 Milliarden Liter – eine unvorstellbare Menge, die jeden Tag größer wird. Zum Vergleich: In eine Badewanne passen 200 Liter.
Und wieder ein Störfall im Kreis Rotenburg: Diesmal sind beim Befüllen eines LKWs mit 22 geladenen Tonnen Lagerstättenwasser 50-100 Liter der hochgiftigen Flüssigkeit ausgetreten. Das ist der zweite Störfall innerhalb weniger Wochen, bei dem Gift in den Boden gelangt. Wie viel muss noch passieren, bis dieser Wahnsinn endlich gestoppt wird?
Nach Befüllen eines Tanklastzuges mit etwa 22 Tonnen Lagerstättenwasser, flossen 50 bis 100 Liter dieser gefährlichen Flüssigkeit aus dem Tankauflieger auf die asphaltierte Fahrbahn des dortigen Gemeindeweges.
Und wieder ein Störfall im Kreis Rotenburg/Wümme bei dem mehr als 200 Liter giftiges Lagerstättenwasser in den Boden gelangt sind. Die Anlage ist offenbar mehr als überfordert – schon im letzten Jahr gab es hier einen Brand.
Was muss noch passieren, bevor unsere Politiker endlich begreifen, dass Fracking keineswegs sicher ist, sondern unseren Boden nachhaltig vergiftet?
Wo wird in Deutschland gefrackt? Und seit wann? Wie schaut es in anderen Ländern aus? Zwei neue Seiten auf unserer Website beantworten diese Fragen:
Beide Seiten werden kontinuierlich ausgebaut!
Ein interessanter Radiobericht von Joachim Reinshagen, Nordwestradio, der berichtet, wie ExxonMobil in der Rotenburger Region versucht, sich die Fracking-Zustimmung mit Spenden zu erkaufen.
http://www.radiobremen.de/nordwestradio/sendungen/nordwestradio_journal/audio106682-popup.html
Eine gute Übersicht über aktuelle regionale Entwicklungen zum Thema Fracking und Leserbriefe zum Thema findet man auf den Websites der Rotenburger Rundschau, der Kreiszeitung und des Weser Kuriers.
Das nächste Treffen der Bürgerinitiative
„Frack-loses Gasbohren im LK Rotenburg/Wümme“:
Mittwoch 22. Januar 2020, 19.30 Uhr,
Gasthof Unter den Eichen in Waffensen